Wir erkennen globale Herausforderungen...
Wir haben erkannt, dass auf unserem Planeten so einiges schief läuft, und das in allen Bereichen. Wir sehen nicht nur Herausforderungen im momentanen Wirtschaftssystem und im Lebensstil, der auf Kosten Anderer geführt wird, sondern wir erkennen auch ökologische und menschliche Krisen.
Wir leben auf einem Planeten, auf dem man bereits jetzt 12 Milliarden Menschen ernähren könnte, jedoch fast jährlich drei Millionen Kinder unter fünf Jahren an Hunger und Unterernährung sterben müssen. Mindestens 176 von 193 anerkannten Staaten sind verschuldet. Selbst in Österreich, einem der reichsten Länder dieser Erde, kommt jedes Neugeborene bereits mit mehr als 38.000 Euro Schulden auf die Welt. Mit der Schuldlast an sich und der dogmatischen Wiederholung des „benötigten“ Wachstums werden die Menschen hierzulande in Hamsterrädern gehalten, welche sie davon abhalten, nachzudenken und die Welt außerhalb ihres Rades zu erkunden. Diese Entwicklung steigert sich ständig, Tag für Tag; reich wird reicher und arm wird ärmer.
Kritisches, eigenständiges Denken und in Frage stellen werden wenig bis gar nicht der Schule gefördert. Wir werden von Anfang an auf Gehorsam und Konkurrenz getrimmt. Wir werden zur Profitgier erzogen und dazu, unseren vermeintlich eigenen Vorteil über das Gemeinwohl zu stellen. Der Geist dieser Ausbildung bestimmt unser Handeln.
Wir behandeln Tiere wie Ware und nehmen unvorstellbares Leid für maximalen Profit in Kauf. Wir zerstören ungebremst und in unfassbarem Tempo und Ausmaß Natur und Lebensräume – und machen selbst vor unserer eigenen Spezies keinen Halt.
... um nur einige zu nennen...
... haben Hoffnung
Es ist möglich, all das zu ändern – wenn DU dich dafür entscheidest. Die Welt kann nur so lange auf diese Art bestehen, solange WIR sie bestehen lassen. Macht und Geld hat nur solange einen Wert, solange wir daran glauben. Herrschende können nur solange herrschen, solange wir das zulassen und uns gehorsam unterwerfen. Konzerne verlieren ihren Einfluss, wenn wir ihre Produkte nicht mehr nachfragen; Zeitungen ihre Reichweite, wenn sie keiner mehr liest; Propaganda ihre Wirkung, wenn ihr keiner mehr zuhört.
Unserer Auffassung nach kommt jeder Mensch frei auf die Welt und die persönliche Freiheit endet da, wo die des Anderen beginnt. Jeder Mensch kann jeden Tag aufs Neue entscheiden, wer er ist und wie er lebt; was er unterstützt und was nicht; ob er selbst den Mut hat mitzugestalten, oder Strukturen so hinnimmt wie sie sind.
... und den Mut nach lokalen Lösungsansätzen zu suchen.
Wir wollen nicht mehr länger einfach nur zusehen und darauf warten bis sich die Probleme von alleine lösen. Wir haben beschlossen, Verantwortung zu übernehmen und die Welt mitzugestalten. Da wir uns darüber bewusst sind, dass wir alleine nicht die "ganze Welt retten können", sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir nur in unserem unmittelbaren Lebensraum - an dem Ort, wo wir leben - Veränderungen bewirken können, indem wir nach Lösungsansätzen suchen, die wir gemeinsam erproben und reflektieren.
Den ersten Schritt zur Freiheit sollte das Ende der gesellschaftlichen Abhängigkeiten darstellen – darüber wollen wir gemeinsam nachdenken, darum wollen wir uns gemeinsam kümmern. Erst wenn Menschen frei von der Angst sind, man könnte seine Existenz verlieren, haben wir wirklich die FREIE Wahl, unser Leben so zu gestalten wie wir es wünschen. Und den Raum für diese Wahlmöglichkeit gilt es zu erschaffen. Wir wollen in unserem Lebensraum einen Raum der bunten Lösungen schaffen, wo die verschiedensten Alternativen entstehen sowie konzipiert und erprobt werden können. Dadurch kann gewährleistet werden, dass wir dem Ziel - ein gutes Leben für ALLE und ALLES - Schritt für Schritt näher kommen.
Wir sehen es an der Zeit aufzustehen, uns zu solidarisieren und gemeinsam für unsere Anliegen aktiv zu werden – außerhalb, aber auch innerhalb der Parlamente.
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