Wie schon in den bisherigen Wahlfrieden, haben wir uns auch diesmal wieder dazu entschlossen Inhalte in den Vordergrund zu stellen. Wir möchten als Bewegung mit den Menschen in Villach in’s Gespräch über Themen und Ideen kommen. Personen und Gesichter sind dabei von nachrangiger Bedeutung.
Mit textlicher Unterstützung von Daniel Wagner und grafischer Unterstützung von Andrea Demmer ist es uns dabei gelungen unsere zentralsten Themen in vier „Gegensätzen“ zu formulieren und optisch umzusetzen. Die Grundidee der Gegensätze ist dabei Begrifflichkeiten zu verwenden, die in erster Linie nicht mit den Themen der Erde in Verbindung stehen. Wir möchten damit allerdings aufzeigen, dass Dinge, wie Reichtum, Versorgungssicherheit oder Unabhängigkeit einen viel zentraleren und relevanteren Bereich unseres Lebens abdecken, als uns in der politischen Kommunikation oftmals suggeriert wird.
Als Plakatträger wurden dabei bereits vorhandene Plakatständer wieder benutzt. In die Jahre gekommen Plakatständer haben wir restauriert und neue Plakatständer selbst getischlert und mit unseren Sujets bekleistert. Weitere 100 Plakate wurden auf Litfaßsäulen der Firma EPA Media angebracht.
Unsere Heimat ist ein unbezahlbarer Schatz, dessen einzigartige Naturjuwelen allen gehört. Darum sehen wir nicht zu, wenn Profitinteressen und ein scheinbar „alternativenloser“ Wachstumswahn unsere Natur bedrohen. So haben wir uns im Gemeinderat gemeinsam mit Bürgerinitiativen für den Erhalt von Naturflächen wie der Schütt (Alplog Nord), der Waldfriedhofwiese (Ressenig) oder der Dr. Oetker-Wiese (Kreisverkehr Tiroler Straße) eingesetzt. Bis jetzt mit Erfolg. Doch um diesen Weg erfolgreich fortzusetzen, benötigt die Erde deine Stimme.
Damit im Villacher Gemeinderat die Erhaltung unserer Natur keine Minderheitenmeinung ist.
Österreich ist Europameister im Flächenverbrauch.
Und unsere Stadt nimmt innerhalb Österreichs leider eine traurige Spitzenposition ein.
Da wir Vergangenes nicht ungeschehen machen können, ist es uns ein Anliegen mit einer klaren Benennung des Problems den Prozess der Lösungsfindung einzuleiten.
Wir haben in den letzten Jahren mit den Ideen zum Flächenmanagement, einer klaren Linie bei Umwidmungen und einer Vielzahl weiterer Anträge im Gemeinderat oftmals einen einsamen Standpunkt eingenommen.
Doch wir sehen, dass aus unserer Saat bereits erste Knospen sprießen.
So haben in diesem Jahr fast alle Parteien das Thema Flächenverbrauch zu einem zentralen Element ihrer Wahlkampagnen gemacht. Wir freuen uns über die positive Entwicklung und bleiben weiterhin konsequent auf unserem Weg.
Willst du eine Zukunft, in der unser gutes Leben nicht von Ausbeutung und Umweltzerstörung abhängig ist? Wir auch!
Und wir wollen, dass Villach zu einem Teil der Lösung wird. Dabei möchten wir dem globalen Wirtschaftssystem regionale Lösungen gegenüberstellen, die nicht nur negative Folgen unseres Lebensstils verringern, sondern aktiv in unserer Region zu einer positiven und friedlichen Zukunft beitragen.
Wir arbeiten aktiv an einer friedlichen, ökologischen und solidarischen Zukunft.
Dabei wollen wir unser Überleben nicht von einem krisenhaften, ausbeuterischen und unmenschlichen System abhängig machen und setzen uns deswegen für unsere regionale Versorgungsunabhängigkeit ein.
Die Corona-Krise hat dabei klar aufgezeigt, was vielen von uns schon lange bewusst war:
unser globales Wirtschaftssystem ist nicht solidarisch. Wenn es zu groben Verwerfungen kommt, ist jede Region auf sich gestellt.
So blieben in den Anfangstagen des ersten Lockdowns sogar zwischen den Nachbarstaaten Österreich und Deutschland die Grenzbalken für dringend benötigte Schutzausrüstung zu.
Wie wir uns einen positiven Wandel für unsere Zukunft vorstellen erfährst du unter https://www.verantwortung-erde.org/wahlfrieden21/themen/.
Für ein Villach das lebt!