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ÖAV lehnt ALPLOG Nord ab, keine Verlagerung auf die Schiene. ERDE fordert Ende des Projekts.

von Lennart

Als Wendepunkt in der Debatte rund um das geplante Logistikzentrum in Schütt/Federaun bezeichnet Erde-Klubobmensch Sascha Jabali eine aktuelle Aussendung des österreichischen Alpenvereins.

In der Aussendung von Montag hält der Österreichische Alpenverein nach Einholung von Stellungnahmen mehrerer mit diesem Projekt befassten Personen und Organisationen als Naturschutzorganisation fest:

„Es kann daher das Projekt AlplogNord aus naturschutzrechtlichen Gründen nicht befürwortet werden. Vielmehr ist es im Hinblick auf entsprechende Normen wie Alpenkonvention, Flora-Fauna-Habitat (FFH)-Richtlinie, Vogelschutz-Richtlinie, UVP-Gesetz u.a. ausdrücklich abzulehnen.“

Darüber hinaus wird in der Aussendung auch in Erwägung gezogen, „den Alpenverein Österreich (Gesamtverein) als anerkannte NGO-Organisation um Intervention für den Fall zu ersuchen, dass im Behördenverfahren naturschutzrechtliche Bestimmungen nicht (hinreichend) beachtet werden.“

Jabali sieht nun mehr denn je den Villacher Bürgermeister gefordert:

„Die klare Haltung des ÖAV als unabhängige Naturschutzorganisation zeigt die verheerenden Folgen, die eine Umsetzung für den Naturraum und sein ökologisches Gleichgewicht bedeuten würde.
Wenn der Bürgermeister Villach tatsächlich zu einer „grünen Stadt“ entwickeln möchte, kann er an diesem katastrophalen Projekt nicht länger festhalten. Wir appellieren daher eindringlich an Bürgermeister Günther Albel die Verbauung der Federauner Felder nicht entgegen dem Willen der Bevölkerung und trotz Warnungen von Expert:innen weiterhin mit aller Gewalt zu forcieren“.

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